"Die Kunst des Miteinander-Redens. Über den Dialog in vernunftfeindlichen Zeiten". Prof. Bernhard Pörksen

Festsaal

Impulsvortrag und Diskussion für unsere OberstufenschülerInnen.

Für alle Interessierten der Schulgemeinschaft besteht die Möglichkeit, den öffentlichen Vortrag von Prof. Pörksen am gleichen Tag in der Uni Freiburg zu besuchen:  

Prof. Dr. Bernhard Pörksen: Die Kunst des Miteinander-Redens in Zeiten der großen Gereiztheit.
11.7.2023 18:30-20.00, Hörsaal 1010, Kollegiengebäude 1 (KG1), Universität Freiburg

 

Öffentliche Debatten eskalieren zum giftigen Streit. Und in der Breite der Gesellschaft regiert die Angst vor dem Schwinden des gesellschaftlichen Zusammenhalts und dem Ende von Respekt und Vernunft. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen analysiert den kommunikativen Klimawandel. Er zeigt Auswege aus der Polarisierungsfalle in Zeiten der großen Gereiztheit und entwirft eine Ethik des Miteinander-Redens, die Empathie und Wertschätzung mit der Bereitschaft zur klärenden Konfrontation verbindet. Anschaulich und mit vielen Beispielen führt er vor, wie sich Diskussionen und Debatten verbessern lassen und wie die Kunst des Miteinander-Redens zu einer Schule der Demokratie und des guten Miteinander-Lebens werden könnte.

Bernhard Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er erforscht die Macht der öffentlichen Empörung und die Zukunft der Reputation und veröffentlicht – neben wissenschaftlichen Aufsätzen – Essays und Kommentare in vielen Zeitungen. Seine Bücher mit dem Philosophen Heinz von Foerster („Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners“) und dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun („Kommunikation als Lebenskunst“) wurden Bestseller. Im Jahre 2008 wurde Bernhard Pörksen zum „Professor des Jahres“ gewählt. 2018 erschien: „Die große Gereiztheit. Wege aus der kollektiven Erregung“ (Hanser-Verlag). 2020 publizierte er das Buch „Die Kunst des Miteinander-Redens. Über den Dialog in Gesellschaft und Politik“ gemeinsam mit dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun.

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